Schöne Worte für den wonnigen Nachwuchs

Mit einem Gedicht in der Babykarte den Nachwuchs ankündigen (@SanShoot, Creative Commons, http://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/deed.de).

Mit einem Gedicht in der Babykarte den Nachwuchs ankündigen (@SanShoot, Creative Commons, http://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/deed.de).

 

Wenn man frischgebackene Mutter oder frischgebackener Vater ist, dann möchte man mit einer Babykarte auch Freunde und Familie wissen lassen, wie der Nachwuchs heißt und wann er geboren ist. Besonders schön ist es, wenn man der Babykarte auch ein Gedicht zur Geburt beigibt. Man kann ein sehr persönliches Gedicht für die Babykarte auswählen, so dass man es später auch gern dem Nachwuchs vorlesen mag. Hier stellen wir sieben Gedichte für die Babykarte vor.

Gedicht für die Babykarte von Johann Wolfgang von Goethe

Liebe, menschlich zu beglücken,

Nähert sie ein edles Zwei,

Doch zu göttlichem Entzücken

Bildet sie ein köstlich Drei.

 

Gedicht für die Babykarte von Hoffmann von Fallersleben

 

Was eine Kinderseele dir in jedem verspricht,

so viel Hoffnung liegt in einem ganzen Frühling nicht.

 

Gedicht für die Babykarte von Dante Alighieri

Drei Dinge sind uns

aus dem Paradies geblieben:

Die Sterne der Nacht,

Die Blumen des Tages

Und die Augen der Kinder.

 

Gedicht für die Babykarte: Irisches Sprichwort

Die drei schönsten Dinge, die ein Mensch sehen kann:

ein blühendes Kartoffelfeld,

ein Schiff unter vollen Segeln

und eine Mutter mit einem neu geborenen Kind

 

Gedicht für die Babykarte von Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Was eine Kinderseele aus

jedem Blick verspricht!

So reich ist doch an Hoffnung

ein ganzer Frühling nicht.

 

Gedicht für die Babykarte von Rainer Maria Rilke

Du mußt das Leben nicht verstehen,

dann wird es werden wie ein Fest.

Und laß dir jeden Tag geschehen

so wie ein Kind im Weitergehen

von jedem Wehen

sich viele Blüten schenken läßt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,

das kommt dem Kind nicht in den Sinn.

Es löst sie leise aus den Haaren,

drin sie so gern gefangen waren,

und hält den lieben jungen Jahren

nach neuen seine Hände hin.

Gedicht für die Babykarte von Adalbert von Chamisso

Du schlummerst, feiner Knabe,

Du meiner Freuden Kind,

so sanft in meinen Armen,

die deine Welt noch sind.

Nun wachst Du auf, Du lächelst,

ich blicke wonnenreich

in Deines Vaters Augen

und in mein Himmelreich

 

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