Die Tradition der Glückwünsche zur Geburt
Wer heute den frischgebackenen Eltern die Glückwünsche zur Geburt Überbringen möchte, der nutzt in aller Regel eine Geburtskarte oder Babykarte. Mit dieser kann man auch Anteil an dem freudigen Erlebnis zeigen, wenn man nicht in der Nähe wohnt. Aber wie verhielt es sich vor 100 Jahren?
Geburt als Ausnahmefall: Babykarte als persönliche Botschaft
Die Geburtenrate sinkt, womit bei vielen die Freude an dem neugeborenen Kind steigt. Eine Frau und die Familie bereiten sich heute intensiv auf den Verlauf der Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach vor. Oft gehen mehrere Jahre ins Jahr, bevor aus einem Kinderwunsch der tatsächliche Entschluss entsteht. Ist der Nachwuchs dann da, ist dies ein großes Ereignis, das mit einer Babyparty und den obligatorischen Glückwünschen zur Geburt gefeiert wird. Zunehmend spielen dabei Geburtskarten und Babykarten eine Rolle, da auch Freunde und Familienangehörige aus der Ferne ihre Glückwünsche überbringen möchten. Dabei gilt: Durch das richtige und individuelle Design der Babykarten möchte man den Glückwünschen den persönlichen Anstrich geben. Zu der Karte gehört dann noch ein nettes Accessoire und schon in das erste Geschenk für den Nachwuchs und seine Eltern geschnürt. Noch vor kurzer Zeit sah das Überbringen der Glückwünsche zur Geburt anders aus.
Geburt als Normalfall
Noch im 19. Jahrhundert gehörte die Geburt zu den normalen Ereignissen des Lebens. Der klassische Werdegang einer Frau bestand in der Hochzeit und der nahe darauffolgenden Schwangerschaft. Die Geburt des Kindes war sicher für jede Mutter ein wichtiges, emotionales Erlebnis, jedoch wurde dem in der Gesellschaft und Öffentlichkeit weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Glückwünsche wurden zumeist persönlich überbracht, wobei die Geschlechtergrenze es oft mit sich brachte, dass Frauen der frischgebackenen Mutter gratulierten und Männer dem Vater des Kindes. Mit Erstaunen schaut man in das Mittelalter, in dem die Geburt ein Vorgang war, den eine Frau oft allein durchstehen musste. Es gab zwar Hebammen und Ärzte, diese standen aber vor allem begüterten Familien zur Verfügung. Glückwünsche zur Geburt waren hier nicht Gang und Gäbe. Das gemeinsame Begrüßen des Kindes und das Beglückwünschen zum Nachwuchs ist eine Erfindung der Neuzeit und einer der schönsten modernen Bräuche.
Die passenden Babykarten findet man hier.