Ganz nach Gefühl: Motive für die Trauerkarten
Verstirbt ein lieb gewonnener Mensch, möchte man sich im richtigem Maße von ihm verabschieden. Je nachdem, welche Beziehung man zu dem Menschen pflegte, fällt auch der letzte Gruß aus. Aber darf man den besten Freund mit einem kernigen Abschiedswort Lebewohl sagen (Beispiel: Hau rein, Kumpel), dass zwischen Ihnen zum Brauch geworden ist und ihre tiefe Beziehung zueinander widerspiegelt? Werden die Hinterbliebenen das verstehen? Das müssen Sie selbst entscheiden, genauso wie die Wahl des passenden Motivs für die Trauerkarten. Wir stellen Ihnen kurz die gängigsten Motive vor, damit Sie wissen, was auf Ihre Trauerkarten soll.
Das Herbst-Motiv für die Trauerkarten
Dieses Motiv auf Trauerkarten zeigt die Welt, wenn sie langsam verblüht, die Kraft fehlt und es auf den toten Winter zugeht. Dieses Motiv für die Trauerkarten sollte man nur wählen, wenn der Verstorbene in einem angemessenen Alter gestorben ist. Jüngere Menschen standen in „der Blüte ihres Lebens“, also im Frühling, höchstens im Sommer, weshalb ein solches Motiv für die Trauerkarten dort nicht passt.
Die Rose als Motiv für die Trauerkarten
Die Rose steht für Schönheit und Ewigkeit. Grundsätzlich kann man dieses Motiv auf allen Trauerkarten benutzen. Wenn eine Frau jedoch mit einer Trauerkarte einen Mann verabschiedet der verheiratet war, dann kann das, je nachdem in welchem Verhältnis sie zueinander standen, zu Verwirrung führen. Denn die Rose in der Trauerkarte steht auch als Motiv für endlose Liebe. An dieser Stelle muss man selbst entscheiden, was als pietätlos verstanden werden könnte.
Die Taube als Motiv für die Trauerkarten
Die Taube ist ein sehr neutrales Motiv für die Trauerkarten. Sie steht für Frieden, Freiheit und als Symbol für die Hoffnung –alles Dinge, die man einem Verstorbenen und auch den Hinterbliebenen wünscht. Wer die Hinterbliebenen nicht sehr gut kennt, kann mit einer Trauerkarte mit diesem Motiv am wenigsten ins Fettnäpfchen treten.