eMail, Facebook, Xing – wofür noch Visitenkarten?

Sich als Unternehmen oder auch als Selbstständiger zu vernetzen, ist heute zugleich aufwändiger und leichter als jemals zuvor. Für fast jede Branche und jede Dienstleistung gibt es Portale, Foren und spezielle Informationsseiten, auf denen man mit Anhängern der Branche und Experten in Kontakt treten kann. Sich selbst und andere dabei auf dem Laufenden zu halten, kann jedoch auch eine Menge Zeit rauben und unter Umständen zu nichts führen.

 

Reichen Visitenkarten oder darf es etwas mehr sein? (Foto: JMG  / pixelio.de)

Reichen Visitenkarten oder darf es etwas mehr sein? (Foto: JMG / pixelio.de)

Sind Visitenkarten out? Wie man im Web 2.0 Kontakte knüpft

Visitenkarten sind Standard. Es gehört schon fast zum guten Ton, dass man zumindest ein Xing-und LinkedIn-Profil hat, dass man auf der eigenen Webseite und in eMails angibt. Dort kann man noch einmal kräftig für sich selbst die Werbetrommel rühren, was nur klappt, wenn man immer wieder neue Kontakte hinzufügen kann, um zu zeigen: Mein Netzwerk wächst, ich bin gefragt. Wer es richtig machen will, der hat möglicherweise auch ein Facebook-und Google+-Konto, um dort regelmäßig Beiträge zu verfassen. Macht man das richtig, dann kann man sich mit etwas Geduld tatsächlich ein Netzwerk an Fans und Followern aufbauen. Aber bringt einen das tatsächlich weiter?

 

Reichen nicht Visitenkarten? Auf die Branche kommt es an

Reichen nicht eigentlich die Visitenkarten, die man immer einstecken hat? Es gibt Branchen, in denen die mediale Vernetzung sehr gute Auswirkungen auf das Geschäft haben kann. Dazu gehören zum Beispiel Dienstleister, die durch die ständige Präsenz in sozialen Medien auch in der Erinnerung von Unternehmen immer präsent sind, wenn diese passende Dienstleistungen benötigen. Sucht jemand beispielsweise einen Grafiker, dann könnte er sich an den einen freischaffenden Grafiker erinnern, der immer seine kreativen Entwürfe auf Facebook postet. Für Unternehmen wie Dachdeckereien, Zahnärzte oder ein Notariat sind solche Wege allerdings nicht der erste Weg, wenn auch ein zusätzlicher Zugewinn. Für alle Unternehmer und Selbstständige gilt doch immer noch: Man muss den persönlichen Kontakt zu Kunden suchen, denn nur so können Sie sich einen eigenen Eindruck machen und entscheiden, ob sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen können. Und genau dafür sollte man immer die Visitenkarten dabei haben.