Die Vornamen für Babykarten 2017
Erwartest du Nachwuchs? Dann solltest du wissen, mit welchen Babynamen du genau richtig liegst. Ben, Mia, Emma, Paul: Laut einer aktuellen Studie sind kurze und knackige Vornamen der Trend überhaupt.
Die Namenberatungsstelle der Universität Leipzig bestätigt mit der Langzeitstudie „Tendenzen in der Vornamengebung in Deutschland“, dass die Vornamen für Mädchen wie Jungen immer kürzer und variantenreicher werden. Für die Ergebnisse wurden bisher Daten von mehr als 300 Geburtskliniken und Krankenhäusern in Deutschland ausgewertet.
Die Namen auf Babykarten: Mia, Lea, Lily, Vin und Jack
In der Kürze liegt die Würze. Schaut man sich die beliebtesten Babynamen der vergangenen Jahre an, sieht man, dass sie vor allem zweisilbig sind. Jedoch ist der Anteil an einsilbigen Jungennamen steigend. Ein Grund dafür könnte eine gewisse Sprachökonomie sein. Dem Zeitgeist entsprechend möchten wir nicht nur Zeit und Kapazitäten einsparen, sondern eben auch Buchstaben, getreu dem Motto: Kurz, knapp, erfolgreich.
Das sind aktuell sehr beliebte Jungennamen, die man in Zukunft häufiger auf Babykarten finden wird:
- Paul
- Fynn
- Max
- Tim
- Jan
- Karl
- Fritz
- Mats
- John
- Jay
- Sam
- Phil
- Vin
- Ray
- Fox
- Jack
Bei den Mädchen überwiegen im Moment noch zwei- und dreisilbige Namen. Jedoch geht auch hier der Trend zu einsilbigen Namen, wie:
- Mia
- Ida
- Lea
- Kim
- Jaz
- Su
- Linn
- Liz
- Liv
Aus Amerika abgeschaut: Jay-Dee und Em-Jay
Wer es noch kürzer mag, der möchte vielleicht gern Einzelbuchstaben als Vornamen für den Nachwuchs vergeben. T.J., D.J oder J.D. – solche Abkürzungen sind in den USA, aber nicht in Deutschland erlaubt. Deshalb wählen immer mehr Eltern die Lösung, und schreiben die Initialen aus. So finden sich auf Babykarten zunehmend Namen wie Tee-Jay, Em-Jay, Dee-Jay oder Jay-Dee.
Die Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend zu kürzeren Vornamen halten wird. Jedoch ist er regional unterschiedlich stark ausgeprägt. Im wortkargen Norden steht man zu kurzen Vornamen, wie auch im Osten. Im traditionellen Süden hingegen finden sich noch immer eher längere Vornamen und die Tendenz zu Zweit- und Drittnamen.