Trauerlieder als Zitate für die Trauerkarte
Es gibt viele Sprüche und Zitate von bekannten Persönlichkeiten für den Abschied von geliebten Menschen. Junge Menschen lesen heute aber weniger Gedichte sondern hören viel mehr Musik und kennen viele Songtexte auswendig. Möchte man seinen Abschied auch als junger Mensch ganz persönlich gestalten, kann man anstatt eines Gedichtes einen Auszug aus einem Songtext in die Trauerkarte schreiben. Mit den Songtexten kann man oft viel mehr an Gefühlen ausdrücken als mit einem Gedicht. So wird die Trauerkarte zu einem ganz speziellen Abschied. Hier sind drei Lieder deren Texte man in einer Trauerkarte zitieren kann.
Trauerlieder als Zitate für die Trauerkarte: Candle in the Wind von Elton John
Goodbye, Norma Jean
Though I never knew you at all
You had the grace to hold yourself
While those around you crawled
They crawled out of the woodwork
And they whispered into your brain
They set you on the treadmill
And they made you change your name
And it seems to me, you lived your life like a candle in the wind
Never knowing who to cling to when the rain set in
And I would have liked to know you, but I was just a kid
Your candle burned out long before your legend ever did
Trauerlieder als Zitate für die Trauerkarte: Only Time von Enya
Who can say where the road goes
Where the day flows, only time
And who can say if your love grows
As your heart chose, only time
Who can say why your heart sighs
As your love flies, only time
And who can say why your heart cries
When your love lies, only time
Trauerlieder als Zitate für die Trauerkarte: You’ll Be in My Heart von Phil Collins
Come stop your crying
It will be alright
Just take my hand
Hold it tight
I will protect you
From all around you
I will be here
Don’t you cry
For one so small
You seem so strong
My arms will hold you
Keep you safe and warm
This bond between us
Can’t be broken
I will be here don’t you cry
‚Cause you’ll be in my heart
Yes, you’ll be in my heart
From this day on
Now and forever more
You’ll be in my heart
No matter what they say
You’ll be here in my heart
Always
Welche Blumen für eine Beerdigung?
Eine Beerdigung ist ein sehr emotionaler und persönlicher Augenblick. Dabei kommt es gar nicht darauf an ob man dem Verstorbenen sehr nahe stand oder ob es nur ein bekannter war. In jedem Fall muss man sich mit dem Tod auseinandersetzen und seinen Gefühlen in einer Trauerkarte Ausdruck verleihen. Auf der Trauerfeier trägt man meistens schwarz, denn in europäischen Ländern ist das die Farbe der Trauer. Aber wie sieht es eigentlich bei Blumen aus? Welche Symbolik haben Blumen? Welche Blume passt auf eine Trauerfeier oder als Symbol auf eine Trauerkarte? Und in welcher Farbe soll man die Blume mit auf die Beerdigung nehmen?
Blumen für die Trauerfeier und als Symbol auf Trauerkarten
Die Blume der Liebe ist und bleibt die Rose. Je nachdem wie nahe man dem Menschen gestanden ist, kann man Rosen als Beerdigungsschmuck nutzen. Da es sich aber um eine sehr persönliche und emotionale Blume handelt, schmücken meist nur sehr nah stehende Menschen das Grab mit diesen Blumen. Auf der Trauerkarte hingegen sieht eine Rose immer schön aus.
Die Vergissmeinnicht sind schon dem Namen nach sehr gut geeignet. Sie symbolisieren den Schmerz und die Trauer, den der Tod des Menschen hinterlassen hat. Sie machen aber auch das Versprechen, dass man den Verstorbenen nicht vergessen wird. Die beliebtesten Trauerblumen sind die Calla, die für die Unsterblichkeit steht, die Lilie, die eine Trauersymbolik hat und die Nelke, die Freundschaft und Zuneigung symbolisiert. Vor allem die Lilie findet man sehr oft auf Trauerkarten, wie auch hier.
Farbe der Blumen für Beerdigungen und auf Trauerkarten
Die Farbe der gewählten Blumen können ganz frei gewählt werden, z.B. kann man die Lieblingsfarbe des Verstorbenen wählen. Die Grundfarbe einer Beerdigung ist schwarz, denn die Trauernden tragen schwarz. Meist sind dann die Farben der Blumen auch gedeckt, z.B. haben sie Cremefarben- und andere Weiß-Töne. Als Ausdruck der Liebe können die Blumen auch rot sein. Die Blumen auf Trauerkarten tragen meist schlichte und zurückhaltende Farben.
Tröstend und schön: Eine Auswahl an Trauerspüchen
Wenn auch Sie noch auf der Suche nach einem schönen und geschmackvollen Spruch für die Trauerkarte sind, dann lassen Sie sich von der folgenden Trauersprüchen inspirieren.
Philosophische Sprüche für die Trauerkarte
Nur der verwandte Schmerz entlockt uns die Träne, und jeder weint eigentlich für sich selbst.
Sokrates
In allen Menschen liegt die Ahnung,
jenseits des Grabes die wiederzufinden,
die vorangegangen sind,
und die um sich zu versammeln,
die nach uns übrig bleiben.
Wilhelm von Humboldt
Trauere nicht um seinen Verlust, sondern freue dich darüber, dass er einmal dir gehört hat!
Eusebius Hieronymus
Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden, aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
Aurelius Augustinus
Literarische Sprüche für die Trauerkarte
Freunde, wenn der Geist geschieden,
so weint mir keine Träne nach,
denn wo ich weile, da ist Frieden,
dort leuchtet mir ein ewiger Tag.
Annette von Droste-Hülshoff
Dreifach ist der Schritt der Zeit,
zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,
ewig still steht die Vergangenheit.
Friedrich Schiller
Man liebt seine Mutter
fast ohne es zu wissen
und ohne es zu fühlen,
weil es so natürlich wie leben ist;
und man spürt bis zum Augenblick
der letzten Trennung nicht,
wie tief die Wurzeln
dieser Liebe hinabreichen.
Guy de Maupassent
Die Menschen haben eine Seele, die noch lebt,
nachdem der Körper zu Erde geworden ist;
sie steigt durch die klare Luft empor,
hinauf zu all den glänzenden Sternen.
Hans Christian Andersen
Biblische Sprüche für die Trauerkarte
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Psalm 23,4
Jesus Christus: Wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s erhalten.
Lukas 9,24
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Wie verläuft eine Beerdigung?
Wenn man nicht nur eine Trauerkarte schicken möchte wenn ein Bekannter oder ein Familienmitglied gestorben ist, dann nimmt man an der Beerdigung statt. Sicher ist das Verschicken einer Trauerkarte der leichtere Weg. Wer noch nie auf einer Beerdigung war findet hier Informationen zu dem Ablauf und den Ritualen der klassischen Beerdigung
Ablauf einer Beerdigung
Die Bestattung beginnt in den klassischen Fällen in der Trauerkapelle des Friedhofs. Dort wird der Sarg im vorderen Teil aufgestellt und Trauergestecke und Kerzen werden neben den Sarg gestellt. Je nachdem wie die Hinterbliebenen es wünschen, kann der Sarg zum Abschiednehmen noch offen sein oder bereits geschlossen.
Der nächste Schritt der Bestattung ist meist eine würdig gestaltete, ritualisierte Zeremonie zur Erinnerung an den Verstorbenen. Je nachdem ob es sich um einen religiösen oder weltlichen Abschied gehört kann diese Zeremonie im Rahmen eines Gottesdienstes in der Kirche oder Kapelle oder in weltlicher Form als Totenfeier gestaltet werden. Der Pfarrer, Priester oder Redner erinnert dann in einer Rede an den Verstorbenen, oft gibt es dazu Musik. Anschließend wird der Sarg von Sargträgern zum vorgesehenen Bestattungsort gebracht. Das Herablassen des Sarges ist die eigentliche Beerdigung. Nach dem Ablassen des Sarges gehen alle Trauergäste zu den Hinterbliebenen des Verstorbenen und drücken ihr Beileid aus.
Weitere Rituale auf der Trauerfeier
Ein Teil der Trauerfeier kann die Trauerrede eines engen Freundes oder Verwandten sein oder das gemeinsame Essen mit den Trauernden anschließend an die Beerdigung. Natürlich gehört auch die Übergabe der Trauerkarte zur Zeremonie. Wann man das tun möchte und wann der richtige Zeitpunkt ist muss man selbst bestimmen. Man kann es gleich in der Trauerkapelle bei der Begrüßung tun, dann sind die Hinterbliebenen meist noch nicht aus der Fassung gebracht. So haben sie auch die Möglichkeit die Trauerkarten zu verstauen. Möchte man die Trauerkarte nach der Beerdigung am Grab übergeben, kann es sein, dass die Hinterbliebenen nicht in der Verfassung sind. Geht man zu einem gemeinsamen Essen kann auch dann noch Zeit zur Übergabe der Trauerkarte sein.
10 Sprüche für Trauerkarten
Es ist immer schwer genug den Tod eines geliebten Menschen zu verkraften. Steht dann der Abschied bei der Trauerfeier an, möchte man gern angemessen Abschied nehmen. Dazu ist es eine Tradition den Hinterbliebenen eine Trauerkarte zu schenken. Aber was ist, wenn man nicht die richtigen Worte findet? Was ist, wenn einem der Abschied zu persönlich ist um ihn mit vielleicht unbekannten Angehörigen zu teilen? Dann kann man vielleicht die richtigen Worte bei berühmten Dichtern leihen. Für den religiösen Abschied kann man einen Blick in die Bibel werfen.
Hier sind die zehn bewegendsten Sprüche für die Trauerkarte:
Religiöse Sprüche für die Trauerkarte
Wir sterben des Todes und sind wie Wasser,
das auf die Erde gegossen wird
und das nicht wieder gesammelt werden kann;
aber Gott will nicht das Leben wegnehmen.
2. Samuel 14,14
Wir wissen, dass Trübsal Geduld bringt;
Geduld aber bringt Bewährung,
Bewährung aber bringt Hoffnung,
die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen.
Römer 5,3
Gott hat den Engeln gesagt,
sie sollen dich behüten auf allen deinen Wegen,
daß sie dich auf Händen tragen
und deine Füße nicht über Steine stolpern.
Psalm 91,11
Steh auf, werde licht!
Denn dein Licht ist gekommen,
und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen.
Jesaja 60,1
Es lebt ja niemand von uns für sich selbst,
und niemand stirbt für sich selbst.
wenn wir Leben, leben wir für den Herrn,
und wenn wir sterben, sterben wir für den Herrn.
wir mögen also leben oder sterben,
wir gehören dem Herrn.
Römer 14,7-8
Nicht mehr untergehen wird deine Sonne,
noch wird dein Mond abnehmen;
denn der Herr wird dir zum ewigen Licht sein.
Und die Tage deiner Trauer werden ein Ende haben.
Jesaja 60,20
Zitate berühmter Dichter und Denker für die Trauerkarte
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Dass wir erschraken, da du starbst, nein, dass
dein starker Tod uns dunkel unterbrach,
das bis dahin abreißend vom Seither:
das geht uns an;
das einzuordnen wird
die Arbeit sein, die wir mit allem tun.
Rainer Maria Rilke
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.
Albert Schweitzer
Abschied nehmen: Wie schreibe ich Trauerkarten?
Wenn ein Mensch stirbt reißt uns das noch immer aus unserem gewohnten Alltag heraus. Es ist keine normale Situation und deshalb wissen wir oft nicht wie wir mit dem Tod eines Menschen umgehen sollen. Was also tun, um würdig Abschied zu nehmen?
Kondolenzbesuch oder Trauerkarte schreiben: dem Herzen folgen
Als Grundregel gilt, dass man Abschied nehmen kann, wie man selbst möchte. Wer den Verlust mit sich selbst ausmachen möchte und die Trauerfeier nicht besuchen möchte, der muss das auch nicht tun. Wer seine Gedanken mit den Hinterbliebenen teilen möchte, der kann gern um ein Gespräch bitten. Oft gilt: Umso näher man dem Verstorbenen stand, desto eher möchte man den Kontakt zu den Hinterbliebenen suchen. War der Verstorbene ein Arbeitskollege oder weit entfernter Freund, ist es üblicher eine Trauerkarte zu schreiben. Aber wie schreibt man einen Text für eine Trauerkarte?
Trauerkarten schreiben unterliegt keinen Regeln
Auch hier gilt, dass es eigentlich keine Regeln gibt. Man sollte so schreiben wie man sich fühlt und nicht versuchen einen künstlich-emotionalen Text zu verfassen. So kann man seinen Gefühlen sicher keinen Ausdruck verleihen. Wer keine eigenen Worte findet, kann auch ein Gedicht sprechen lassen:
Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden, aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
Aurelius Augustinus
Wer sich ganz unsicher ist, kann auch Freunde, die schon einmal eine Trauerkarte geschrieben haben dazu holen und gemeinsam den Text für die Trauerkarte verfassen. Wer ein liebgewonnenes Bild des Verstorbenen hat, das ihn in seiner ganzen Persönlichkeit ausdrückt, kann dieses Bild auch der Trauerkarte beilegen.
Trauerkarte und Co.: Wie nimmt man Abschied?
Ob ein Familienmitglied, ein Freund oder ein Arbeitskollege stirbt, immer möchte man seine Anteilnahme durch eine Trauerkarte zeigen. Aber wie nimmt man Abschied von einem Menschen? Welche Art der Verabschiedung ist angemessen?
Mit einem letzten Gruß in der Trauerkarte Abschied nehmen
Natürlich sollte man soweit es möglich ist an der Trauerfeier teilnehmen, vor allem wenn es sich um einen nahen Angehörigen handelt. Den letzten bleibenden Eindruck kann man mit einer gut gewählten Trauerkarte, einem persönlichen Text und einem schönen Gedicht ablegen. Trauerkarten gibt es in vielen verschiedenen Variationen, mit christlichen Symbolen oder weltlichen Symbolen für Trauer und Abschied. Immer passend zur Trauerkarte sollte man auch den Trauerumschlag wählen, denn dieser bildet den ersten Eindruck und den Rahmen der Trauerkarte.
Außerdem sollte man – auch wenn es nur ein Arbeitskollege war – einen persönlichen Text in die Trauerkarte schreiben. Dabei sollte man es vermeiden negative Eigenschaften oder Erlebnisse mit dem Verstorbenen in die Trauerkarte zu bringen, denn das hat nun keinen Platz mehr und schenkt den Hinterbliebenen sicherlich keinen Trost. Viel mehr sollte man die positiven Eigenschaften hervorheben. Wenn der Verstorbene früh gestorben ist oder eine schwere Krankheit hatte, kann man auch mit den Gedanken trösten, dass er an einem besseren Ort ist. Man sollte eine Trauerkarte aber auch nicht für lange Monologe nutzen – desto kürzer und intensiver umso besser.
Drei ausdrucksstarke Gedichte für die Trauerkarte
Der Tod ist groß,
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
Rainer Maria Rilke
Eines Morgens wachst du nicht mehr auf,
die Vögel aber singen wie sie gestern sangen.
Nichts ändert diesen neuen Tagesablauf. -
Nur du bist fort gegangen –
Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen dir Glück.
Johann Wolfgang von Goethe
Immer enger, leise, leise,
Ziehen sich die Lebenskreise,
Schwindet hin, was prahlt und prunkt,
Schwindet Hoffen, Hassen, Lieben,
Und ist nichts in Sicht geblieben
Als der letzte dunkle Punkt.
Theodor Fontane