Gedichte für die Trauerkarte
Jeden Mensch trifft irgendwann einmal der Tod eines geliebten Menschen. Wie man diesen Verlust verarbeitet, bleibt einem selbst überlassen. Manchmal kann es aber helfen sich klarzumachen, dass es auch anderen Menschen so geht. Der Tod macht auch für berühmten Menschen nicht Halt, weswegen es sehr einfühlsame und tröstliche Gedichte von Dichtern und Denkern gibt. Wer andere Hinterbliebene trösten will, der kann es in die Trauerkarte schreiben. Ein Gedicht in der Trauerkarte hilft dabei die richtigen Worte zu finden und seinen Schmerz in die richtigen Worte zu hüllen.
Gedicht für die Trauerkarte: Es ist besser so
Es ist besser so.
Reich mir die Hand. Wir wollen froh
Und lachend voneinandergehn.
Wir würden uns vielleicht nach Jahren
Nicht mehr so gut wie heut verstehn.
So lass uns bis auf Wiedersehn
Ein reines, treues Bild bewahren.
Du wirst in meiner Seele lesen,
Wie mich ergreift dies harte Wort.
Doch unsre Freundschaft dauert fort.
Und ist kein leerer Traum gewesen,
Aus dem wir einst getäuscht erwachen.
Nun weine nicht; wir wollen froh
Noch einmal miteinander lachen. —
Es ist besser so.
Joachim Ringelnatz
Gedicht für die Trauerkarte: Abschied
O Täler weit, o Höhen,
O schöner, grüner Wald,
Du meiner Lust und Wehen
Andächtger Aufenthalt.
Da draußen, stets betrogen,
Saust die geschäftge Welt;
Schlag noch einmal die Bogen,
Um mich, du grünes Zelt.
Wenn es beginnt zu tagen,
Die Erde dampft und blinkt,
Die Vögel lustig schlagen,
Dass dir dein Herz erklingt:
Da mag vergehn, verwehen
Das trübe Erdenleid,
Da sollst du auferstehen
In junger Herrlichkeit!
Da steht im Wald geschrieben
Ein stilles, ernstes Wort
Von rechtem Tun und Lieben,
Und was des Menschen Hort.
Ich habe treu gelesen
Die Worte schlicht und wahr,
Und durch mein ganzes Wesen
Wards unaussprechlich klar.
Bald werd ich dich verlassen,
Fremd in der Fremde gehn,
Auf buntbewegten Gassen
Des Lebens Schauspiel sehn;
Und mitten in dem Leben
Wird deines Ernsts Gewalt
Mich Einsamen erheben,
So wird mein Herz nicht alt.
Joseph von Eichendorff
Gedicht für die Trauerkarte: Nachruhm
Ob er gleich von hinnen schied,
Ist er doch geblieben,
Der so manches schöne Lied
Einst für uns geschrieben.
Unser Mund wird ihn entzückt
Lange noch erwähnen,
Und so lebt er hochbeglückt
Zwischen hohlen Zähnen.
Wilhelm Busch
Provokativ oder romantisch: Hochzeitsgedichte
Der Winter wird vorüber gehen und bald steht der Sommer 2013 vor der Tür. Dann werden wieder in ganz Deutschland Hochzeiten stattfinden; die Hochzeitskarten als Einladungskarten werden bereits jetzt verschickt. Wer noch auf der Suche nach einem schönen Gedicht für die Hochzeitskarte ist, der kann sich hier das passende heraussuchen.
Hochzeitsgedichte für die Hochzeitskarte von Dichtern und Denkern
„Nichts sein und nichts lieben, ist identisch.“
Ludwig Feuerbach
„Nur der lebt, der die Kraft hat, an der Liebe festzuhalten.“
Theodor W. Adorno
„Nur der Liebende ist mutig, nur der Genügsame ist großzügig, nur der Demütige ist fähig, zu herrschen.“
Laotse
„Nur durch die Liebe kann der Mensch von sich selbst befreit werden.“
Christian Friedrich Hebbel
„Nur in den Minuten des Wiedersehens und der Trennung wissen es die Menschen, welche Fülle der Liebe ihr Busen verbarg, und nur darin wagen sie es, der Liebe eine zitternde Zunge und ein überfließenden Auge zu geben.“
Jean Paul
„Nur was schön, ist lieb; was nicht schön, mangelt der Liebe.“
Friedrich Jacobs
„Nur wer den Liebesfunken in sich zur hellen Flamme anfacht, der erwärmt, der erleuchtet.“
Moritz von Egidy
„Nur der lebt, der die Kraft hat, an der Liebe festzuhalten.“
Theodor W. Adorno
„O Herr, ernähre mich nicht mit Liebe, sondern mit dem Verlangen nach Liebe.“
Ibn Al Arabi
„Ob man Blumen pflegt oder Menschen – nichts kann ohne Liebe gedeihen.“
Oswald Bumke
„Oft lässt man die Liebe, um den Ehrgeiz zu leben, selten aber den Ehrgeiz um der Liebe willen.“
François de La Rochefoucauld
Weitere Hochzeitsgedichte für die Hochzeitskarte
„Ohne Achtung gibt es keine wahre Liebe.“
Immanuel Kant
„Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemals-Losdrücken.“
Wilhelm Busch
„Rede dir ein, du liebst, wo du flüchtig begehrst. Glaub es dann selbst… Aufrichtig liebt, wem’s gelang, sich selbst in Feuer zu sprechen.“
Ovid
„Romantik. Alle Romane, wo wahre Liebe vorkommt, sind Märchen – magische Begebenheiten.“
Novalis
„Schönheit ist empfundener Rhythmus. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.“
Christian Morgenstern
„Sie ahnen nicht, wie zart und rein das Leben eines jungen Mädchens ist bis zur Zeit der ersten Liebe.“
Jens Peter Jacobsen
„So viele böse Dinge geschahen im Namen der Liebe, es ist eine Affenschande. Ich habe noch nie ein Feuer gesehen, das eine Flamme löschen konnte.“
Bob Dylan
Wer neben dem Hochzeitsgedicht auch noch Hochzeitskarten benötigt, der kann man Der Mega Deal Hochzeitskarten drucken lassen. Hier gibt es Hochzeitskarten mit einmalig-schönen Motiven, man kann aber auch seine Hochzeitskarte selbst gestalten.
Papier, Druckmaterialien und Farbe, VI.
Heute widmet sich das Papier-ABC dem Buchstaben F. Hier erfährt man, was das Flächengewicht einer Postkarte ist und was Feinpapier von Packpapier unterscheidet. Für Unternehmen kann es wichtig sein die jeweiligen Papiersorten in ihrer Qualität und Güte unterscheiden zu können. Für jedes Marketing-Produkt gibt es das passende Papier-Produkt: Briefpapier sollte nicht hauchdünn sein, Visitenkarten sind besonders hochwertig, wenn sie auf Leinenpapier gedruckt werden und Plakate sollten auf dickerem Papier gedruckt werden, da sie sonst schnell durchscheinend sind. In der Serie Papier-ABC klärt Der Mega Deal über alle wichtigen Begriffe aus der Papier-Branche auf.
Papier-ABC: Farbiges Papier
Unter farbigem Papier versteht man Papier, das entweder bereits im Herstellungsprozess farbig erzeugt wird oder nachträglich durch Eintauchen in eine Farbmischung eingefärbt wird.
Papier-ABC Feinpapier
Was Feinpapier ist, lässt sich am Leichtesten mit dem Gegenteil von Feinpapier erklären. Nicht zum Feinpapier gehören Packpapiere, Pappe sowie technische und hygienische Papiere wie Toilettenpapier. Feinpapier ist hingegen Papier, das vor allem zur Kommunikation (Briefpapier, Klappkarten) genutzt wird.
Papier-ABC: Flächengewicht
Das Flächengewicht ist die „Papier-Stärke“, die Papiere voneinander unterscheidbar macht. Dabei gilt: Gewicht in Gramm auf einen Quadratmeter (=g/qm).
Beispiel für das Flächengewicht von Papier:
- Packseidenpapier 25 g/m²
- Luftpostpapier 30 g/m²
- Durchschlagpapier 35 g/m²
- Dünndruckpapier 40 g/m²
- Zeitungspapier 50 g/m²
- Briefpapier 60 g/m²
- Kopierpapier 80 g/m²
- Postkartenkarton 170 g/m²
- Glückwunschkartenkarton 220 g/m²
- Vollpappe 600 g/m²
Papier-ABC: Format des Papiers
Das Format des Papieres ist genormt. Es wird immer die Breite und Länge eines Papierbogens angegeben.
Beispiel für genormte Papierformate:
-
A1 594×841 Plakate
-
A2 420×594 Plakate
-
A3 297×420 Plakate
-
A4 210×297 Briefpapier, Broschüren
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A6 105×148 Postkarten
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A8 52×74 Visitenkarten
-
C5 162×229 Briefumschlag
-
DL 110×220 DIN lang
Papier-ABC: Fotokopier-Papier
Als Fotokopier-Papier werden alle Papiere bezeichnet die im Büro verwendet werden und deshalb für Fotokopierer nutzbar sein sollten.
Schöne Ostergedichte für Osterkarten
Wer noch auf der Suche nach einem stimmungsvollen Gedicht für die Osterkarte ist, der kann im Blog von Der Mega Deal fündig werden. Bei dem winterlichen Wetter kann man mit einem Frühlingsgedicht die warme Jahreszeit in die Herzen holen, auch wenn man beim Blick aus dem Fenster mehr an Weihnachten denken muss. Eine Osterkarte kann gerade deshalb besonders farbenfroh ausfallen.
Ostergedicht für Osterkarte von Theodor Storm
Es war daheim auf unserm Meeresdeich;
ich ließ den Blick am Horizonte gleiten,
zu mir herüber scholl verheißungsreich
mit vollem Klang das Osterglockenläuten.
Wie brennend Silber funkelte das Meer,
die Inseln schwammen auf dem hohen Spiegel,
die Möwen schossen blendend hin und her,
eintauchend in die Flut der weißen Flügel.
Im tiefen Kooge bis zum Deichesrand
war sammetgrün die Wiese aufgegangen;
der Frühling zog prophetisch über Land,
die Lerchen jauchzen, und die Knospen sprangen.
Entfesselt ist die urgewalt’ge Kraft,
die Erde quillt, die jungen Säfte tropfen,
und alles treibt, und alles webt und schafft,
des Lebens vollste Pulse hör ich klopfen.
Ostergedicht für Osterkarte von Christian Morgenstern
Die Sonne geht im Osten auf,
der Osterhas` beginnt den Lauf.
Um seinen Korb voll Eier sitzen
drei Häslein, die die Ohren spitzen.
Der Osterhas` bringt just ein Ei –
da fliegt ein Schmetterling herbei.
Dahinter strahlt das blaue Meer
mit Sandstrand vorne und umher.
Der Osterhas` ist eben fertig –
das Kurtchen auch schon gegenwärtig!
Nesthäkchen findet – eins , zwei , drei,
ein rot, ein blau, ein lila Ei.
Ein Ei in jedem Blumenkelche!
Seht, seht selbst hier, selbst dort sind welche!
Ermüdet leicht im Morgenschein
schlief Kurtchen auf der Wiese ein.
Die Glocken läuten bim, bam, baum,
und Kurtchen lächelt zart im Traum.
Di di didl dum dei,
wir tanzen mit unsern Hasen
umgefasst, zwei und zwei,
auf schönen, grünen Rasen.
Ostergedicht für Osterkarte von Martin Luther King
Wenn unsere Tage verdunkelt sind
und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte
so wollen wir stets daran danken, dass es in der Welt
die große segnende Kraft Gottes gibt.
Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen.
Er will das dunkle Gestern in helles Morgen verwandeln-
zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit.
Hochzeitskarten und Co: Warum mit Fotos?
Während der Hochzeitsfeier werden von Gästen und dem Fotografen sehr viele Fotos geschossen. Später landen die Erinnerungen für das Leben in einem Fotoalbum und an in Rahmen an der Wand. Aber auch vor der Hochzeit benötigt man Fotos von dem Brautpaar. Man sollte in die Hochzeitsvorbereitungen also unbedingt einen Termin beim Hochzeitsfotografen einplanen oder selbst ein paar schöne Fotos schießen. Hier verraten wir, für was man die Fotos benötigten könnte.
Hochzeitskarten mit Portraitfoto
Offiziell startet die Hochzeit mit der Einladung zur Hochzeit. Dabei ist es Gang und Gebe, dass auf dem Deckblatt der Hochzeitskarte ein Foto des Paares zu sehen ist. Das ist vor allem für Freunde und Verwandte nützlich, die einen Teil des Brautpaares vorab noch nie gesehen haben und sich so vorher ein Bild machen wollen. An dem Foto auf der Hochzeitskarte sollte man auch den Stil der Hochzeit und des Paares ablesen können. Es ist also gut zu überlegen, wie man die Hochzeitskarte gestaltet und ob man das Bild von einem professionellen Fotografen machen lässt.
Fotos für die Hochzeitszeitung
Wenn es sonst keine Bilder von dem Brautpaar gibt, dann werden die Trauzeugen sicher nach geeignetem Bildmaterial für die Hochzeitszeitung und anderen kleinen Überraschungen fragen. Hat man dann selbst keine schönen Fotos, auf denen man gemeinsam zu sehen ist, dann muss eine Notlösung her, die sicher niemanden zufriedenstellt. Manche Trauzeugen wollen auch Luftballons mit dem Foto des Brautpaares bedrucken lassen oder andere kleine Überraschungen basteln, für die ein Foto des Brautpaares nötig wäre.
Vor dem Verschicken der Hochzeitskarten: Fototermin einplanen
Es ist also durchaus sinnvoll rechtzeitig ein paar schöne Fotos machen zu lassen. Bei gutem Wetter kann man einen Freund mit einer guten Kamera fragen, ob er ein paar Portraitfotos des Brautpaares im Grünen macht. Möchte man es neutraler, geht man in ein Fotostudio. Hat man dann ein Mal gute Fotos, kann man sie vielleicht auch für die Menükarten zum Hochzeitsfest nutzen.
Von Herzen – Gedichte zum Muttertag
Am 12. Mai 2013 ist Muttertag. Schon jetzt kann man sich fragen: Was schenke ich meiner Mutter zum Muttertag? Neben einem großen Blumenstrauß ist eine Glückwunschkarte zum Muttertag fast obligatorisch. Anstatt aber eine Glückwunschkarte zu kaufen, kann man mit etwas Geschick die Glückwunschkarte zum Muttertag selbst gestalten. Dazu benötigt man nur ein, zwei schöne Fotos und ein schönes Muttertagsgedicht, das man in die Karte drucken lässt. Hier haben wir drei der schönsten Gedichte für die Glückwunschkarte zum Muttertag ausgesucht und wiedergegeben.
Muttertagsgedicht von Heinrich Heine
Ich bin’s gewohnt, den Kopf recht hoch zu tragen,
Mein Sinn ist auch ein bißchen starr und zähe;
Wenn selbst der König mir ins Antlitz sähe,
Ich würde nicht die Augen niederschlagen.
Doch, liebe Mutter, offen will ich’s sagen:
Wie mächtig auch mein stolzer Mut sich blähe,
In deiner selig süßen, trauten Nähe
Ergreift mich oft ein demutvolles Zagen.
Ist es dein Geist, der heimlich mich bezwinget,
Dein hoher Geist, der alles kühn durchdringet,
Und blitzend sich zum Himmelslichte schwinget?
Quält mich Erinnerung, daß ich verübet
So manche Tat, die dir das Herz betrübet?
Das schöne Herz, das mich so sehr geliebet?
Muttertagsgedicht von Eduard Mörike
Siehe, von allen den Liedern
nicht eines gilt dir, o Mutter,
dich zu preisen, o glaub’s !
bin ich zu arm und zu reich.
Ein noch ungesungenes Lied,
ruhst du mir am Busen,
keinem vernehmbar sonst,
mich nur zu trösten bestimmt,
wenn sich das Herz unmutig
der Welt abwendet
und einsam seines himmlischen Teils
ewigen Frieden bedenkt.
Muttertagsgedicht von Annette von Droste-Hülshoff
So gern hätt‘ ich ein schönes Lied gemacht
Von Deiner Liebe, deiner treuen Weise;
Die Gabe, die für andre immer wacht,
Hätt‘ ich so gern geweckt zu deinem Preise.
Doch wie ich auch gesonnen mehr und mehr,
Und wie ich auch die Reime mochte stellen,
Des Herzens Fluten wallten darüber her,
Zerstörten mir des Liedes zarte Wellen.
So nimm die einfach schlichte Gabe hin,
Von einfach ungeschmücktem Wort getragen,
Und meine ganze Seele nimm darin:
Wo man am meisten fühlt,
weiß man nicht viel zu sagen.
Hier kann man seine Glückwunschkarte zum Muttertag selbst gestalten oder auf schöne Motive zurückgreifen, die man dann dem eigenen Geschmack anpasst.
Papier, Druckmaterialien und Farbe, V.
Der Mega Deal möchte seinen Kunden in einem ABC der Druckprodukte den Herstellungsprozess von Papier und die verschiedenen Möglichkeiten es in Druckprodukte zu verarbeiten näher bringen. Heute schauen wir uns alle Verfahren und Produkte unter dem Buchstaben E an.
Papier-ABC: Einreißprobe nach dem Druck
Möchte man feststellen, in welche Richtung die Fasern des Papiers verlaufen, dann macht man die Einreißprobe. Bei dieser Methode reißt der Drucker das Papier ein, läuft der Riss in die Richtung der Fasern, dann lässt sich das Papier leichter und glatter einreißen, als wenn man es gegen die Faserrichtung einreißt.
Papier-ABC: Einseitig-glattes Papier
Jeder wird es schon einmal bemerkt haben: Manche Papiere, zum Beispiel bei Packpapieren oder Briefumschlägen haben eine glatte, glänzende und eine raue Seite. Dieses Papier nennt man einseitig-glatt. Um diesen Effekt zu erreichen, wird die noch feuchte Papierbahn in der Papiermaschine auf einer Seite gegen einen heißen Glättzylinder gepresst, der das Papier auf dieser Seite poliert, bis es glatt ist.
Papier-ABC: Eisblockschnitt
Im Eisblockschnitt ist ein normaler Papierstapel geschnitten, der im Planschneider hergestellt wurde. Man erkennt Papier im Eisblockschnitt an der glatten Schnittfläche.
Papier-ABC: Elefantenhaut-Papier für besondere Anlässe
Elefantenhaut ist ein Markenname für das ganz besondere Papier, das man oft bei festlich gebundenen Schriften wie Urkunden, Zeugnissen oder Festschriften sieht. Das feste Bucheinbandpapier durchzieht feine Adern, die dem Papier ein ganz besonderes Aussehen gibt.
Papier-ABC: Elfenbein-Karton für Visitenkarten
Das Kartonpapier wird vor allem für Visitenkarten genutzt, dass das Papier besonders hochwertig ist. Das Papier aus Elfenbein-Karton ist besonders glatt, matt und es wird fein gehämmert oder ist leinengeprägt.
Papier-ABC: Etiketten-Papier
Für die Herstellung von Etiketten wird ein spezielles Etiketten-Papier verwendet. Es ist meist auf einer Seite glatt und ist auf der Vorderseite gestrichen, so dass es lackierfähiges, nassfestes Druckpapier ist.
Papier-ABC: Echt-Bütten
Ein ganz besonderes Druckprodukt ist der Echt-Bütten-Einzelbogen. Dieser wird in einem einzelnen Verfahren aus der Bütte geschöpft und wird nicht an den Rändern beschnitten, so dass das Papier die charakteristisch ungleichmäßigen Ränder des Büttenpapier aufweist.
Morgenstern und Co: Sprüche für die Babykarte
Wenn ein neuer Mensch auf der Welt ist, dann möchte man den frischgebackenen Eltern mit einer Glückwunschkarte zur Geburt gratulieren. Neben persönlichen Worten macht sich in einer solchen Glückwunschkarte immer ein Gedicht sehr gut. Viele große Dichter haben sich mit dem Thema der Geburt und des neuen Erdenbürgers künstlerisch auseinander gesetzt. Hier sind die schönsten Ergebnisse:
Gedicht „Kind“ Glückwunschkarte zur Geburt
Süßer Schwindel schlägt hinüber,
Heiße Blicke gehen über,
Und ein neues Leben rinnt.
Unserer Liebe starke Wonnen
Sammelt ein als starke Sonnen
In die Himmel seiner Augen
Unser Kind.
Peter Hille
Gedicht „Der Klapperstorch“ für die Glückwunschkarte zur Geburt
Was klappert im Hause so laut? horch, horch!
Ich glaub, ich glaube, das ist der Storch.
Das war der Storch. Seid, Kinder, nur still,
Und hört, was gern ich erzählen euch will.
Er hat euch gebracht ein Brüderlein
Und hat gebissen Mutter ins Bein.
Sie liegt nun krank, doch freudig dabei,
Sie meint, der Schmerz zu ertragen sei.
Das Brüderlein hat euer gedacht,
Und Zuckerwerk die Menge gebracht,
Doch nur von den süßen Sachen erhält,
Wer artig ist und still sich verhält.
Adelbert von Chamisso
Gedicht „Zur Geburt“ für die Glückwunschkarte zur Geburt
Wir wünschen euch und eurem Kinde
an Glück, soviel das Herz nur fasst.
Und ein Wilkommensangebinde
sei Gruß dem neuen Erdengast.
Er soll ein braver Junge werden
und euch zur Freude gut gedeih’n.
Ihm leuchte im Gestrüpp auf Erden
des Lebens schönster Sonnenschein.
Euch Eltern aber sei beschieden,
was ihr nur wünscht für euch und ihn.
Im kleinen Heim soll Lust und Frieden
bestehen als des Daseins Sinn!
Friedrich Hebbel
Gedicht „Zur Geburt“ für die Glückwunschkarte zur Geburt
Du magst dich drehn und wenden, wie du willst,
du wirst erkannt und das ist dein Gericht,
und wenn nur einer dich erkennt – genug.
So mancher sieht sich vor sein Leben lang,
verwischt die Spur, verschleiert Wort und Blick,
allein, du bist nur immer Einer, Mensch,
dein Kleines liegt nicht hier, dein Großes dort,
und wie sich’s mischt – auch ohne, dass du’s weißt,
so bist du und so wirst du einst erkannt.
Christian Morgenstern
Segensreiche Gedichte für die Trauerkarte
Wer einen Spruch für die Trauerkarte sucht, der möchte meist ein schönes Gedicht eines Lyrikers, der den Schmerz und Verlust der Hinterbliebenen ausdrücken kann. Religiös geprägte Menschen wählen auch gern ein Zitat aus der Bibel, das in der Trauerkarte für Trost sorgen soll. Auch religiös geprägte Schriftsteller haben sich mit dem Thema Tod beschäftigt. Hier präsentieren wir eine Auswahl an religiösen und weltlichen Zitaten, die als Spruch für die Trauerkarten verwendet können.
Biblische Zitate als Spruch in der Trauerkarte
Die Zeit, die uns entschwunden ist, ist bei Gott nicht vergangen.
Prediger 3,15
Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.
Jesaja 41,10
Bis hierher hat mich Gott gebracht durch seine große Güte, bis hierher hat er Tag und Nacht bewahrt Herz und Gemüte, bis hierher hat er mich geleit´, bis hierher hat er mich erfreut, bis hierher mir geholfen.
Ämilie Juliane von Schwarzburg-Rudolstadt, Evangelisches Gesangbuch Nr. 329
Hat er dich nicht von Jugend auf versorget und ernährt? Wie manches schweren Unglücks Lauf hat er zurückgekehrt!
Paul Gerhardt, Evangelisches Gesangbuch Nr. 324,16
Weltliche Zitate als Spruch in der Trauerkarte
Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung
in stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
Dietrich Bonhoeffer
Nichts war umsonst
Wenn wir einmal gehen müssen – was bleibt?
Ist es die Liebe,
die wir in andere Herzen gelegt haben;
ist es die Hoffnung,
die wir anderen Menschen geschenkt haben;
ist es der Glaube,
der uns auf ein Wiedersehen hoffen lässt;
ist es der Trost,
den wir verbreitet haben;
ist es der Gedanke an unsere Arme,
die uns beschützt haben;
sind es die schönen Worte,
die wir gesprochen haben?
Das alles bleibt – nichts war umsonst.
Hildegard Peresson
Sein Blick ist vom Vorübergeh´n der Stäbe
So müd geworden, dass er nichts mehr hält;
ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal zieht der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf, dann geht ein Bild hinein;
geht durch der Glieder angespannte Stille
und hört im Herzen auf zu sein.
Rainer Maria Rilke