Ablauf von Wahlen an der Universität
Auch an Universitäten wird hin und wieder über etwa abgestimmt, sei es über das Semesterticket oder die klassischen Hochschulwahlen. Aber wie laufen Wahlen an der Uni eigentlich ab? Gibt es Unterschiede zu anderen Großwahlen?
Ablauf der Uni-Wahl
Wie bei jeder Wahl muss diese vorab bekannt gegeben werden. Dabei muss den potentiellen Wählern rechtzeitig vor der Wahl mitgeteilt werden, dass es eine Abstimmung gibt und welches Thema sie hat. Außerdem müssen die Termine und wenn bereits möglich die Orte der Wahllokale bekannt gegeben werden. Die Auflistung aller Wahllokale muss rechtzeitig veröffentlicht werden, damit alle Wahlberechtigten sich darauf einstellen können. Wahlberechtigt sind alle Studenten, außerdem alle Uni-Mitarbeiter mit studentischem Status, wozu auch Promovierende gehören. Um zur Uni-Wahl zugelassen zu werden, d.h. um seine Stimme abgeben zu können, muss man einen gültigen Studentenausweis mitbringen. Da viele Studentenausweise kein Lichtbild haben, muss auch ein Lichtbild-Ausweis bei sich führen.
Wer leitet die Uni-Wahl?
Uni-Wahlen die die Studenten betrifft, werden von dem studentischen Wahlvorstand geführt. Er ist dafür zuständig, dass ausreichend Wahlhelfer an den Wahllokalen zur Verfügung stehen, um eine geheime und freie Wahl gewährleisten zu können. Außerdem erstellt es, wenn nötig, Wählerverzeichnisse. Der studentische Wahlvorstand ist überparteilich und ist ausschließlich für die organisatorische Seite von Uni-Wahlen zuständig. Über die Inhalte und das Wann und Wo von Uni-Wahlen hat auch das Studentenparlament immer ein Wort mit zu reden. In den meisten Fällen leitet das Parlament die Wahlen ein und erarbeitet die Inhalte.
Wie wird abgestimmt?
In den meisten Fällen sind die Wahllokale gut sichtbar an vielbesuchten Orten an der Uni aufgestellt, z.B. vor der Mensa oder im Zentrum eines Campus. Dort kann man seine Stimme direkt auf einem Stimmzettel abgeben, ggfs. kommen dabei Wahlumschläge zum Einsatz. An den Universitäten ist auch die Briefwahl zulässig. Zumeist wird sie aber nicht benötigt. Wie bei allen anderen Wahlen ist der Ablauf der Uni-Wahlen äußerst koordiniert, damit es keine Fehler geben kann, die zu einer Annullierung der Wahlen führen könnten.