Osterkarten für Kinder selbst gestalten + Basteln zu Ostern

Das Osterfest ist vor allem für Kinder ein wichtige jährlicher Anlass. Dann kommt der Osterhase, der bringt nicht nur bunte Eier, sondern zumeist auch Süßigkeiten und ein kleines Geschenk. Auch Basteln steht zum Osterfest auf der Agenda: gern werden Ostersträuße mit selbstbemalten Ostereiern geschmückt oder auch Osterkarten von Oma und Opa gebastelt. Der Tuschkasten, Bastelutensilien, Schere und Kleber gehören zur Grundausstattung für die Osterzeit. Benötigen Sie noch Anregungen, dann werden Sie diese hier erhalten.Lassen Sie sich für eine kreative Osterzeit inspirieren.

 

Verschicken Sie Ihre Osterkarten zu Ostern mit individuellen Grüßen in der gewünschten Sprache.

Osterkarten gestalten: Symbole zum Osterfest

Es gibt Motive an denen man Osterkarten und mehr sofort erkennt. Der Osterhase hoppelt zu Ostern wie der Weihnachtsmann zu Weihnachten die Geschenke bringt. Wenn man seine Osterkarten gestalten will, dann dürfen gewisse Symbole zum Osterfest nicht fehlen.

  • Osterhase: Der niedliche Osterhase darf auf Osterkarten in gar keinem Fall fehlen wenn man diese mir Kindern gestaltet. Für Kinder ist der Osterhase seit einigen Zeiten derjenige, der die Ostereier ins Nest legt. Passen Sie diesen Brauch aber gern den kulturellen Gepflogenheiten Ihrer Heimat an: In manchen Teilen Deutschlands und der Schweiz bringen auch der Storch, Fuchs oder der Kuckuck die Eier.
  • Ostereier: Das Symbol für Ostern schlechthin: die bunt bemalten Eier. Diesen Brauch kennt man bereits aus der Antike, Funde aus dieser Zeit belegen, dass schon damals Eier mit Farben gestaltet werden. Und dieser Brauche steht auch in direkter Verbindung zum Osterfest: Der Name „Ostern“ stammt von dem Namen „Ostara“, der Göttin der Fruchtbarkeit ab. Das Ei hingegen ist auch ein Symbol für die Fruchtbarkeit. Welches Muster man den Ostereiern auf den Osterkarten verpasst, hängt von dem persönlichen Geschmack ab. Mag man es besonders farbenfroh, kann man sich den sorbischen Brauch zum Vorbild nehmen: Dort werden die Ostereier mit grazilen Mustern bemalt, die ein wenig Feingefühl verlangen.
  • Frühlingsblumen: Ostern ist nicht nur ein religiöses Fest, sondern es feiert auch den Frühlingsbeginn. Deshalb findet man auf Osterkarten oft bunte Blumen wie Narzissen, Osterglöckchen oder Tulpen, die passend zur Osterzeit aus dem saftigen Grün der Wiese sprießen. Gern kann man seine Osterkarten mit blumigen Motiven bemalen, wer Zeit und Lust dazu hat und ein wenig im Voraus plant, der kann auch Gänseblümchen und Co. trocknen und vorsichtig als Hingucker auf die Osterkarten kleben.
  • Osterküken: Passend zu den Ostereiern sind auch die Osterküken ein beliebtes Motiv für Osterkarten. Die süßen flauschigen Küken schlüpfen zur Osterzeit und verkörpern das neue Leben in Flora und Fauna.

Osterkarten beschreiben: Ostergedichte für Kinder

Diese beiden Gedichte machen sich nicht nur in Osterkarten an Kinder gut, wenn die Kleinen Osterkarten an die Großeltern verschicken, können sie diese auch in Schönschrift in die Karten schreiben. Vielleicht lernen sie die Gedichte auch als Fleißaufgabe auswändig und überraschen mit dem Reim die Eltern, Oma und Opa und ergattern so ein Ostergeschenk extra.

Osterhas, Osterhas, Leg uns recht viel Eier ins Gras,
Trag sie in die Hecken, Tu sie nicht verstecken,
Leg uns lauter rechte, Leg uns keine schlechte,
Lauter bunte, unten und oben,
Dann wollen wir dich bis Pfingsten loben!

Victor Blüthgen

Osterhäschen dort im Grase
Wackelschwänzchen, Schnuppernase.
Mit den langen braunen Ohren
Hat ein Osterei verloren.
Zwischen Blumen seh ich’s liegen
Osterhäschen, kann ich’s kriegen?

 

Hei, juchhei, kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immerfort, hier und dort und an jedem Ort.
Ist es noch so gut versteckt, endlich wird es doch entdeckt.
Hier ein Ei! Dort ein Ei!

Bald sind’s zwei und drei! Wer nicht blind,
Der gewinnt einen schönen Fund geschwind.
Eier blau, rot und grau kommen bald zur Schau.
Und ich sag’s, es bleibt dabei, gern such ich ein Osterei.
Zu gering ist kein Ding, selbst kein Pfifferling.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben